Dermatologen-Honorar in 2021 um 35 Mio. Euro gestiegen – bei leicht erhöhter Fallzahl

Die KBV hat die Honorarberichte für alle vier Quartale des Jahres 2021 vorgelegt (iww.de/s7946). Im Vergleich zu den „Corona-Quartalen“ des Jahres 2020 ist der Honorarumsatz bei Dermatologen bundesweit bei einer um 2 Prozent höheren Fallzahl um 4 Prozent bzw. 35 Mio. Euro gestiegen. Dies entspricht einer Steigerung des Fallwerts um 1,8 Prozent – von 43,29 Euro in 2020 auf 44,07 Euro in 2021.

97 Prozent Auszahlungsquote

Bezogen auf den einzelnen Dermatologen – berechnet nach Teilnahmeumfang – weist der Honorarbericht eine Umsatzsteigerung im Vergleich zu 2020 um 4,3 Prozent aus – bei einer um 2,4 Prozent höheren Fallzahl.

Die Auszahlungsquote für alle abgerechneten Leistungen betrug im Jahr 2021 bundesweit rund 97 Prozent.

Unterschiede in den KVen

Normal 0 21 false false false DE X-NONE X-NONE /* Style Definitions */ table.MsoNormalTable {mso-style-name:”Normale Tabelle”; mso-tstyle-rowband-size:0; mso-tstyle-colband-size:0; mso-style-noshow:yes; mso-style-priority:99; mso-style-parent:””; mso-padding-alt:0cm 5.4pt 0cm 5.4pt; mso-para-margin-top:0cm; mso-para-margin-right:0cm; mso-para-margin-bottom:8.0pt; mso-para-margin-left:0cm; line-height:107%; mso-pagination:widow-orphan; font-size:11.0pt; font-family:”Calibri”,sans-serif; mso-ascii-font-family:Calibri; mso-ascii-theme-font:minor-latin; mso-hansi-font-family:Calibri; mso-hansi-theme-font:minor-latin; mso-bidi-font-family:”Times New Roman”; mso-bidi-theme-font:minor-bidi; mso-fareast-language:EN-US;}

In allen KVen ist der Honorarumsatz der Dermatologen gegenüber 2020 gestiegen. Spitzenreiter ist Brandenburg mit einem um 7,9 Prozent höheren Honorarumsatz, gefolgt von Bremen (+7,5 Prozent) und Schleswig-Holstein (+7,2 Prozent). Eine unterdurchschnittliche Umsatzentwicklung zeigt sich insbesondere in den KVen Niedersachsen (+0,3 Prozent) und Sachsen-Anhalt (+1,1 Prozent). Den höchsten durchschnittlichen Honorarumsatz erzielten die Dermatologen in der KV Hamburg mit 78.638 Euro. Schlusslicht in der Umsatzstatistik ist die KV Rheinland-Pfalz mit 53.064 Euro. Die Fallwerte schwanken zwischen 48,48 Euro in Bayern und 36,81 Euro in Brandenburg. Die Fallzahl ist in vier KVen im Vergleich zu 2020 gesunken, in Sachsen-Anhalt sogar um 3,4 Prozent.

Nrn. 572 und 573 UV-GOÄ seit dem 01.01.2023
KV	*KV-Umsatz 2021 je Arzt und Quartal**	*Fälle 2021 je Arzt und Quartal**	Fallwert
Baden-Württemberg	66.956 Euro	1.434	46,70 Euro
Bayern	65.913 Euro	1.360	48,48 Euro
Berlin	53.280 Euro	1.393	38,25 Euro
Brandenburg	61.165 Euro	1.662	36,81 Euro
Bremen	66.986 Euro	1.659	40,39 Euro
Hamburg	78.638 Euro	1.715	45,84 Euro
Hessen	71.083 Euro	1.541	46,13 Euro
Mecklenburg-Vorpommern	64.329 Euro	1.491	43,13 Euro
Niedersachsen	66.116 Euro	1.521	43,46 Euro
Nordrhein	65.756 Euro	1.536	42,80 Euro
Rheinland-Pfalz	53.064 Euro	1.254	42,80 Euro
Saarland	59.355 Euro	1.460	40,66 Euro
Sachsen	72.145 Euro	1.607	44,90 Euro
Sachsen-Anhalt	62.648 Euro	1.476	42,44 Euro
Schleswig-Holstein	64.350 Euro	1.451	44,34 Euro
Thüringen	55.361 Euro	1.392	39,78 Euro
Westfalen-Lippe	72.702 Euro	1.730	42,03 Euro
Durchschnitt alle KVen	65.732 Euro	1.491	44,07 Euro

* nach Teilnahmeumfang
Quelle: Abrechnungsstatistik der KBV; zugelassene & angestellte Ärzte; eigene Berechnungen